Reactive Youth
Reactive Youth
Im Projekt „Reactive Youth“ setzt sich der EVTZ Alpine Pearls mit 6 Partner aus Europa für einen Bottom-up-Ansatz ein, um die Entwicklung ländlicher Gebiete durch die Vernetzung von Jugendlichen und sozialen Akteuren im ländlichen Raum zu verbessern.
Ländliches Unternehmertum, aktive Bürgerschaft und Sichtbarkeit der territorialen Identität durch das Engagement der Jugend
Das Projekt zielt darauf ab, die in ländlichen Gebieten lebenden Jugendlichen zu befähigen, ihre Gemeinden im Hinblick auf nachhaltigere soziale und wirtschaftliche Modelle zu verändern. Durch die Förderung ihres bürgerschaftlichen Engagements und des strukturierten Dialogs mit sozialen Akteuren können Jugendliche ihre Kreativität und ihren Unternehmergeist einbringen, um in ihren Regionen Beschäftigungs- und Ausbildungsmöglichkeiten zu schaffen, indem sie deren natürlichen und kulturellen Reichtum nutzen, zu ihrem Wachstum beitragen und ihre Entvölkerung aufhalten.
Die Ergebnisse des Projekts im Überblick
Zur freien Nutzung verfügbar
Jugendpartizipation ist eine Gemeinschaftsaufgabe: Im Projekt Reactive Youth wurde gemeinsam von Alpine Pearls mit sechs Partnern aus Europa an hilfreichen Methoden und Unterstützungshilfen gearbeitet, mit denen Entscheidungsträger und Jugendbetreuer den Jugendlichen im ländlichen Raum mehr Gehör und Mitbestimmung ermöglichen können.
In allen Pilotregionen wurden Daten gesammelt und die Herausforderungen im Bereich Jugendpartizipation erhoben. Anschließend wurden diese Erkenntnisse über die Bedürfnisse und Wünsche junger Menschen zusammengefasst und daraus Empfehlungen abgeleitet. Das Kurzdossier beinhaltet Strategien zur Einbindung in Entscheidungsprozesse und Vorschläge, wie Entscheidungsträger, lokale Behörden und Organisationen der Zivilgesellschaften Jugendpartizipation in ländlichen Gebieten verbessern und fördern können.
Dieses Handbuch enthält konkrete Workshop-Pläne und Vorschläge für Aktivitäten, die leicht in ländlichen Gemeinden angewendet werden können und auf die Bedürfnisse von Jugendbetreuern und Pädagogen zugeschnitten sind. Sie fördern die Qualität der Jugendbetreuung und Integration in diesen Regionen und zielen darauf ab, die aktive Beteiligung junger Menschen, Innovation und Kreativität im Jugendsektor zu fördern und ein Gefühl der Bürgerschaft und Zugehörigkeit auf lokaler, regionaler und EU-Ebene zu stärken.
Das dritte wichtige Ergebnis unseres Projekts sind die sogenannten Identitätskarten, die als physische Karte in den Gemeinden präsent sein wird und auch in digitaler Form und als multimediale Ergänzung bestimmte Themen aufgreifen. Sie wurden zusammen mit den Jugendlichen erstellt und spiegeln zum einen die Sicht der jungen Menschen auf ihre Heimatgemeinden wieder, andererseits sollen sie anderen Jugendlichen eine neue Perspektive auf die Orte zeigen und Kreativität und Perspektivenwechsel fördern.