Ratschings – Kraftquelle in den Alpen
Italien
Ein feiner Sprühnebel benetzt die Haut. Die wild tosenden Wassermassen bahnen sich ihren Weg durch den Marmor. Beim Anblick dieses Naturschauspiels ruhen Seele und Geist. Demut macht sich breit. Die Gilfenklamm ist nur eine von vielen Naturschönheiten von Ratschings, der Südtiroler Gemeinde mit den drei Ruhetälern Ratschings-, Ridnaun- und Jaufental.
Lohnenswert.
Urlaub in Ratschings.
Tiefe Wälder. Weite Wiesen. Und darüber die hellen Sonnenspiegel der Gletscher, die in ihrer vollen Pracht alles überragen. Die drei Ruhetäler Ridnaun, Ratschings und Jaufental bieten Euch die schönsten Schauspiele der Berg- und Wasserwelt. Angefangen bei der mystisch schönen Gilfenklamm mit ihren turmhohen Felswänden. In den Tiefen dieser Schlucht aus reinem Marmor erlebt Ihr den tosenden Tanz der urweltlichen Kraft des Wassers. Die Kraft der Natur begleitet Euch in den ursprünglichen Tälern auf Schritt und Tritt. Rauschende Gebirgsbäche, in die Tiefe stürzende Wasserfälle, ruhende Gebirgsseen, majestätische Berge und stille Wälder ziehen Euch in ihren Bann. Zahlreiche Wege und Pfade entführen Euch in die Einsamkeit der Bergwelt – dort, wo sie am schönsten ist. Die einzigartige, bisweilen wilde und facettenreiche Gebirgslandschaft wird Euch ebenso verzaubern wie die kleinen Kapellen, die urtümlichen Bergbauernhöfe, das prächtige Barockschloss Wolfsthurn und natürlich das eindrucksvolle Bergbaumuseum im Talschluss von Ridnaun.Findet Eure Kraftquelle. Entdeckt Ratschings.
Unbeschwert.
Die Anreise nach Ratschings.
Vorbei an lieblichen Kirchen, weiten Wiesen und reizvollen Dörfern und Weilern führt Euch der Weg in die drei Ruhetäler von Ratschings. Eines schöner als das andere.
Mit der Bahn
Mit dem Bus
Mobilcard Südtirol
Mit dem Flugzeug
Wissenswert.
Urlaub ohne Auto in Ratschings.
Was gibt es Schöneres, als einfach einzusteigen, loszufahren und gedankenversunken die Naturschönheiten zu entdecken? In Ratschings könnt Ihr Euch dank zahlreicher Mobilitätsmöglichkeiten einfach treiben lassen.
- Mit dem Anschluss-Shuttle-Dienst Südtirol Transfer oder den öffentlichen Bussen gelangt Ihr ab Sterzing entspannt nach Ratschings. Auf Anfrage organisieren Eure Hosts gerne einen individuellen Abholservice vom Bahnhof.
- Im Winter nutzt Ihr mit der Mobilitätskarte alle öffentlichen Verkehrsmittel rund um Ratschings kostenlos.
- Ihr wollt auf die Piste, auf die Loipe, zum Shoppen oder anderswohin? Der kostenlose Skibus bringt Euch in den Wintermonaten zum gewünschten Ziel.
- Im Sommer wie im Winter genießt Ihr das Bergpanorama aus der modernen 8er-Kabinenbahn, die Euch bis zur Bergstation des Ski- und Wandergebiets Ratschings-Jaufen auf 2 150 Meter bringt.
- Mit der kostenlosen activeCARD nutzt Ihr im Sommer alle öffentlichen Verkehrsmittel rund um Ratschings kostenlos.
- Freie Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln genießt Ihr mit der kostenpflichtigen Mobilcard Südtirol. Die App Südtirolmobil bietet Euch jede Menge praktische Informationen rund um die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in Südtirol.
- E-Bikes und Mountainbikes könnt Ihr Euch während des Sommers an mehreren Verleihstationen in der ganzen Region ausleihen.
- Derzeit verfügt Ratschings über zwei Ladestationen mit vier Ladepunkten für Elektroautos.
Empfehlenswert. Unterkünfte in Ratschings.
Wieder eins werden mit sich selbst und mit der Natur, das fällt Euch ganz leicht bei unseren Alpine Pearls Hosts. Findet das Hotel Eurer Träume.
Erlebenswert. Die Kraftorte von Ratschings.
„Af der Schellrodl sein“, sagen die Ratschingser, wenn sie unterwegs sind. Und unterwegs sind sie gerne, denn vieles gilt es in den drei Ruhetälern Ratschings, Ridnaun und Jaufental zu entdecken. Brecht auf zu neuen Abenteuern und sammelt Kraft für den Alltag.
Zahlreiche Almen- und Erlebniswege führen Euch in Ratschings in die Bergwelt und zu zahlreichen idyllischen und abgelegenen Ecken, die Groß und Klein gleichermaßen begeistern. Familien tauchen am liebsten in die BergErlebnisWelt nahe der Bergstation Ratschings ein, wo sie zwischen Aussichtspunkten, Wasserspielen, Klettergerüsten, Riesenrutsche und Almhütten auf spannende Weise die Natur entdecken. Die Natur in all ihren Facetten fühlt Ihr im wahrsten Sinn des Worts auf dem Barfußweg mit Kneippbecken. Gemütliche Wanderungen führen Euch außerdem zur wasserbetriebenen traditionellen Kornmühle beim Maurerhof im Jaufental, zur malerischen Knappenkapelle, zur Pfeifer Huisile Aussichtsplattform in Flading oder zu idyllischen Kraftplätzen, wie der Almmahd in der Nähe der Klammalm oder der Ontrattalm. Die eindrucksvollen Berge laden zu ausgedehnten Hochgebirgstouren ein – etwa auf das legendäre Becherhaus, das höchste Schutzhaus Südtirols, zu den sieben Seen oder auf das Enzianjoch, von wo aus Ihr Ratschings und die umliegende Bergwelt in voller Pracht bestaunen könnt. In voller Pracht bestaunen könnt. Im Rahmen des Sommerprogramms zeigen wir Euch die schönsten Ecken und Plätze.
Pinke Alpenrosen, leuchtend rote Grantn (Preiselbeeren), duftende Wiesenkräuter und die in liebevoller Handarbeit hergestellten Spaltenzäune säumen Eure Route. Biketouren gibt es in den drei Tälern von Ratschings zur Genüge – für Anfänger und für Profis. Sie führen Euch zu idyllischen Almen, wie zu der Joggelealm, der Kerschbaumeralm, der Telfer Almen, der Berg- oder Klammalm und – wenn Ihr ganz hoch hinauswollt – aufs Platschjoch. Weitere Geheimtipps erfahrt Ihr von den professionellen Bikeguides. Wer lieber im Tal bleibt, der radelt gemütlich bis nach Sterzing. Bei Rennradfahrern genügt ein Name, und ihre Augen strahlen: Jaufenpass. Mit Blick auf die imposanten Berge radelt Ihr Kurve um Kurve hinauf auf diesen wundervollen Pass. Professionelle Bikeguides erobern mit Euch die Berge. Das passende Equipment – mit und ohne Motor – findet Ihr im Radverleih.
Sanft schwebt Ihr komfortabel nach oben. Mit jedem Höhenmeter wird das Panorama eindrucksvoller. Ein Panorama, an dem man sich niemals sattsehen kann, und das Euch den ganzen Skitag über begleitet. Oben auf 2 150 Metern Seehöhe erwartet dich ein Schneeparadies, denn aufgrund seiner Nähe zum Alpenhauptkamm zählt das Skigebiet Ratschings-Jaufen zu den schneesichersten Skigebieten in den Alpen. Es erwarten Euch 28 Kilometer perfekt präparierte Pisten für jede Könnerstufe, eine Kinderland für die Kleinsten und ein Funpark, in dem die Freestyler akrobatische Sprünge vorführen. Hier könnt Ihr mit gutem Gewissen die Pisten hinunterwedeln, denn das Skigebiet wurde mit vier von fünf Sternen als top-umweltfreundliches Skigebiet ausgezeichnet. Der kostenlose Skibus, der Skiverleih und das Skidepot an der Talstation runden das Angebot ab. Ihr zieht die Einsamkeit der Bergwelt der Pistengaudi vor? Dann seid Ihr in Ratschings goldrichtig. Zieht Eure Felle auf und erklimmt im Gleichtakt mit der Natur die umliegenden Berggipfel. Ob leichte oder schwere Skitour – Ihr habt die Wahl.
Vor Euch die perfekte Spur. Unter Euch feinster Schnee. Über Euch die strahlende Sonne. Das Langlaufparadies hat einen Namen: Ratschings. Auf rund 50 Kilometern bestens präparierten Loipen in allen Höhenlagen findet Ihr Euer Langlaufglück. Besonders beliebt: das idyllische Ridnauntal. Die 20 Kilomer lange Loipe führt Euch vorbei an Kapellen und Kirchen, urigen Höfen und tiefverschneiten Berghängen. Außerdem gibt es hier im Talschluss ein modernes Biathlonzentrum, wo regelmäßig nationale und internationale Wettkämpfe stattfinden. Das passende Equipment zum Langlaufen findet Ihr in den Leihstationen der Ortschaften.
Aufsitzen, Beine anziehen, Zügel fest im Griff und los geht es Richtung Tal. Lang, kurz, leicht, schwierig – in Ratschings und seinen drei Ruhetälern gibt es zahlreiche Rodelbahnen, die eines gemeinsam haben: Sie sind perfekt präpariert. So wie die gemütlichen Winterwanderungen, die Euch zu bewirtschaftete Almen und Hütten führen. Ihr wollt im Winterurlaub in Ratschings Eure Spuren im unberührten Schnee hinterlassen? In die Stille der Bergwelt eintauchen und mit der Natur eins werden? Dann zieht Euch Eure Schneeschuhe an und stapft los. Mitten hinein in die Winterwunderwelt geht es auch bei einer Pferdekutschenfahrt. Dick eingemummelt in eine Decke und eng aneinander gekuschelt gleitet Ihr – gezogen von den gutmütigen Haflingerpferden – durch das idyllische Ridnauntal, wo ihr ihn noch erleben könnt: den Winter wie er damals war.
Kunst- und Kulturschätze in Ratschings.
Sehenswert.
Ratschings war aufgrund seiner Lage und seiner Bodenschätze einst von großer historischer Bedeutung. Der Bergbau hat die Gegend bekannt gemacht. Fast 1 000 Jahre lang – bis 1985 – wurden hier im Talschluss von Ridnaun Silber, Blei und Zink gefördert. Heute erzählt das Landesmuseum Bergbau anschaulich von dieser langen und wechselvollen Geschichte, die die Menschen im Tal über die Jahrhunderte hinweg ebenso geprägt hat. Apropos Menschen, eine Ridnaunerin wurde ob ihrer Körpergröße international bekannt: Maria Faßnauer, die Ridnauner Riesin, die mit ihren 2,27 Metern als Schaubuden- und Varieté-Attraktion galt. Eine Attraktion ist Schloss Wolfsthurn, ein prunkvolles Barockschloss mit 365 Fenstern, 52 Türen, zwölf Kaminen und vier Portalen, in dem neben den Prunkräumen auch das Landesmuseum für Jagd und Fischerei untergebracht ist. Ein wahrer Schatz der sakralen Kunst ist in der Knappenkirche Sankt Magdalena verborgen: ein wertvoller Flügelaltar.
Die Küche und Erzeugnisse von Ratschings.
Genießenswert.
So manchen kulinarischen Schatz halten auch die 26 Almhütten und Restaurants in den drei Tälern für Euch bereit. Knödel in allen nur erdenklichen Variationen, Kaiserschmarrn, würziger Graukäse, frische Ridnauner Kirchtagskrapfen und andere ortstypische Gerichte werden hier aufgetischt. Die Basis für die kulinarischen Kreationen bilden lokale und saisonale Lebensmittel, wie das Biogemüse vom Waldförsterhof, und die zahlreichen Produkte, die in liebevoller Handarbeit hergestellt werden. Unbedingt probieren solltet Ihr den Ziegenkäse vom Sennerhof im Jaufental. Bäuerin Ida bereitet täglich verschiedene Ziegenkäsesorten aus der frisch gemolkenen Ziegenmilch zu und bietet den Schnittkäse, den Ziegenricotta, den Camembert und Weichkäse im Hofladen zum Verkauf an. Für eine besondere Note sorgen die erntefrischen Kräuter aus dem hofeigenen Garten, Pfefferkörner oder Peperoncino. „Oschpele, schmeckt der guat“, pflegen die Einheimischen beim Verkosten zu sagen.