Herausforderungen des EVTZ Euregio Tirol-Südtirol-Trentino
Elisa Bertò, eine Schlüsselperson im EVTZ Euregio Tirol-Südtirol-Trentino, gibt einen Einblick in die wichtigsten Ereignisse und Herausforderungen des Europäischen Verbunds für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) seit seiner Gründung im Jahr 2011. Sie beleuchtet die tiefe historische Verbindung zwischen Tirol, Südtirol und Trentino sowie die gemeinsamen Bemühungen zur Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.
Historischer Hintergrund und Gründung des EVTZ
Die Regionen Tirol, Südtirol und Trentino teilen eine jahrhundertealte gemeinsame Geschichte und haben bereits 1995 das erste grenzüberschreitende Verbindungsbüro in Brüssel eröffnet. Im Jahr 2009 folgte die Errichtung eines gemeinsamen Büros in Bozen und schließlich die Gründung des EVTZ im Jahr 2011. Ziel des EVTZ ist es, starke Verbindungen zwischen den Regionen zu schaffen und den Zusammenhalt über nationale Grenzen hinweg zu fördern.
Herausforderungen während der Covid-19-Pandemie
Teilnahme an EU-finanzierten Programmen
Bedeutung der Autonomie und zukünftige Entwicklungen
Autonomie in einem erweiterten Kontext
Der EVTZ ermöglicht es, die Autonomie der Regionen in einen breiteren territorialen Rahmen zu stellen, indem er ihr eine euroregionale und europäische Dimension verleiht. Die Feierlichkeiten zum fünfzigjährigen Bestehen der Autonomie im Jahr 2022, der dreißigsten Jahrestag der Streitbeilegung und der fünfundzwanzigsten Jahrestag der Öffnung der Grenzen mit dem Beitritt Österreichs zum Schengen-Raum sind wichtige Meilensteine.
Zukunftsvisionen
Ein bedeutendes Zukunftsprojekt ist der Brenner Basistunnel, dessen Fertigstellung die Fahrzeit von Innsbruck nach Trient halbieren wird. Dieses Infrastrukturprojekt wird die Menschen in der Euregio noch enger zusammenrücken lassen und die grenzüberschreitende Mobilität weiter verbessern.